Auch Dickdarm genannt, ist der Dickdarm der letzte Teil des Verdauungstraktes im menschlichen Körper. Krebserkrankungen, die diesen Teil betreffen, werden als Dickdarmkrebs bezeichnet. Sie sind auch unter den Namen Rektumkarzinom, Darmkrebs und Dickdarmkrebs bekannt.
Ursachen von Dickdarmkrebs

Die Ursache des Dickdarmkrebses ist noch nicht bekannt. Im Allgemeinen beginnen sich die Zellen im Dickdarm zu teilen, auch wenn keine neuen Zellen benötigt werden. Das könnte an einem Fehler in der DNA liegen. Ausgehend von einer kleinen Ansammlung von Zellen, den sogenannten Polypen, entwickelt sich Darmkrebs erst wenig später aus diesen Polypen.
Symptome von Dickdarmkrebs

Da Polypen im Frühstadium gutartig sind, kann Darmkrebs keine Symptome verursachen. Wenn Symptome auftreten, können sie sich je nach Größe und Lage der krebserregenden Polypen unterscheiden. Die Frühwarnsignale, die sowohl bei Männern als auch bei Frauen auftreten, sind es:
Eine spürbare Veränderung der Stuhlgewohnheiten (Verstopfung oder Durchfall) für mehr als vier Wochen mit oder ohne Veränderung der Stuhlkonsistenz (harter oder wässriger Stuhl).
Jede Art von Blutungen aus dem Rektum (Anus) oder blutbefleckten Stühlen.
Anhaltende Beschwerden im Bauchraum und Symptome wie Gas, Krämpfe oder Schmerzen
Anhaltendes Gefühl der unvollständigen Darmentleerung
Müdigkeit oder Schwäche
Unerklärlicher Gewichtsverlust


Populationen, die anfälliger für Darmkrebs sind

Bestimmte Arten von Populationen, die ein erhöhtes Risiko für Darmkrebs haben, sind es:
Älteres Alter (>50 Jahre)
Vorgeschichte von Darmkrebs oder Polypen
Familiengeschichte von Dickdarmkrebs
Entzündung des Darms (z.B. Colitis ulcerosa und Morbus Crohn)
Vererbung bestimmter Zustände von Polypen und Darmkrebs
Lebensstilbezogene Risikofaktoren: ballaststoffarme, fettreiche Ernährung, sitzende Lebensweise, Fettleibigkeit, Rauchen und Alkoholmissbrauch.
Diabetes und Insulinresistenz
Strahlentherapie bei Krebserkrankungen

Vier Stadien des Dickdarmkrebses

Wie alle anderen Krebsarten durchläuft auch der Dickdarmkrebs vier Stadien. Früher die Diagnose, besser sind die Heilungschancen. Die Feststellung, in welchem Stadium sich der Krebs befindet, hilft dem Arzt besonders bei der Identifizierung des Ortes des Krebses, ob er sich ausbreitet und wie die Prognose dafür aussehen könnte.
Die verschiedenen darmkrebs symptome stadien sind:
Stadium 0 – Krebs in diesem Stadium ist immer noch der Ursprung der DNA-Fehler oder Polypen, in der Regel in der inneren Oberfläche des Dickdarms. Sie können sicher behandelt werden, indem man den verursachenden Polypen entfernt. Sie sind nur ein Auswuchs, der noch nicht krebsartig ist.
Stadium 1 – Hier ist der Krebs in den muskulösen Teil des Dickdarms eingedrungen. Allerdings ist der Krebs immer noch gutartig. Ärzte empfehlen die Entfernung von Tumoren und Lymphknoten in der Nähe.
Stadium 2 – Stadium 2 Darmkrebs ist durch die äußere Wand des Dickdarms gewachsen und breitet sich langsam in die Muskelschicht des Abdomens und des benachbarten Gewebes aus. Allerdings hat der Krebs die Lymphknoten noch nicht berührt. Die Behandlung umfasst in der Regel eine eine adjuvante Chemotherapie.
Stadium 3 – Stadium 3A Darmkrebs markiert die Ausbreitung von Krebs in die Lymphknoten, ein Tor zu verschiedenen Teilen des Körpers zu bewegen. Durch Stadium 3B und 3C breitet sich der Krebs schließlich durch eine zunehmende Anzahl von Lymphknoten aus und dringt in die Organe in der Nähe und in die Darmwand ein, aber nicht in weiter entfernte Organe. Die Behandlungsmöglichkeiten ähneln denen der Stufe 2.
Stadium 4 – In diesem Stadium hat sich der Krebs auf mindestens einen entfernten Teil des Körpers ausgebreitet – wie die Leber oder die Lunge. Die letzte Stufe 4B markiert die Ausbreitung von Krebs in mehr als einen Teil des Körpers. In diesem Stadium reduziert sich die Überlebensrate des Patienten auf 11-12%.

Prävention von Darmkrebs

Darmkrebs kann durch das Befolgen einiger Tipps für einen gesunden Lebensstil in Schach gehalten werden:
Regelmäßiges Screening auf Darmkrebs.
Veränderungen im Lebensstil – mit dem Rauchen aufhören, gesund essen, Alkohol vermeiden, regelmäßig Sport treiben und ein gesundes Gewicht halten.